Durch die vergangenen Monate habe ich mehr und mehr das Gefühl bekommen, dass die Menschen die Verbindung zu sich selber nicht mehr spüren. Haltlos sind. Den Boden unter den Füßen verloren haben. Und gleichzeitig nach Halt suchen, sich selbst suchen. Vielleicht sogar neu definieren (müssen) oder entdecken (müssen). Vielen Menschen ist klargeworden, dass die wichtigste Verbindung jene zu uns selbst ist. Gleichzeitig ist es aber auch eine ziemliche Herausforderung alleine oder zwischen Job, Familie und anderen Verpflichtungen noch Zeit für sich selbst zu finden. Und das hat sich durch die Öffnungen der Regierung – so willkommen sie auf der anderen Seite sind – nicht unbedingt verbessert. Wir laufen und laufen, tun und rennen, erledigen und beginnen langsam aber doch uns wieder in unser Hamsterrad zu verkriechen, dass wir so gut kennen.

Nein, das ist doch nicht wirklich das, was passieren soll, oder?

Also, es geht um Verbindung. Verbindung zu uns selbst, um daraus auch wieder Bindungsfähig zu anderen zu werden und sich angebunden zu fühlen. Dieses Verbunden sein ist ganz eng damit verknüpft, nichts tun zu müssen um diese Verbindung zu sich selber zu spüren. Ganz im Gegenteil. Es geht darum zu sein, nicht zu tun. Und dafür ist die Stille ein guter Start. Dort beginnt alles. Dort, wo wir nur sind spüren wir die Verbindung zu unserem Innersten, zu dem, wer wir sind und was wir wirklich wollen. Nur du alleine kannst diesen Weg gehen. Deswegen gibt es ganz viel Stille. Von dort wächst die Verbindung und am Ende ist das Sein.

Still.Verbunden.Sein.